
Faszinierende Forschung im Wattenmeer – Ein unvergesslicher Aufenthalt in Cappel-Neufeld
Auch in diesem Jahr durften wir wieder wundervolle Tage im Wattenmeer von Cappel-Neufeld verbringen – mit Neugier, Forschergeist und ganz viel Begeisterung. Für unsere kleinen und großen Wattforscherinnen und -forscher war es eine besondere Zeit voller spannender Entdeckungen.
Jedes Kind ging seiner ganz eigenen Forscherfrage nach. Warum liegen so viele Muscheln im Watt? Warum häuten sich Krebse? Und warum suchen sich Einsiedlerkrebse immer wieder Schneckenhäuser? Fragen wie diese zeigten, wie aufmerksame Beobachtung auf kindliche Neugier trifft – und wie daraus echtes Forschen entsteht.
Besonders schön war, dass auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler vom Amandus-Abendroth-Gymnasium (AAG) mit Übernachtung ans Watt kamen, um ihre Forschungsprojekte umzusetzen. Die Siebtklässler entwickelten sogar eigene kleine Strömungsanlagen, um die Dynamik der Priele und den Salzgehalt des Wassers zu messen. Technikverständnis, Kreativität und Teamarbeit waren gefragt – genauso wie ein wenig Mut, denn alles musste auf Wasserdichtigkeit und Wetterbeständigkeit getestet werden. Eine tolle Herausforderung!
An unserer Seite: Frau Menger, unsere erfahrene Meeresbiologin, die uns mit ihrem Wissen begleitete. Ob am Mikroskop, bei der Bestimmung von Tieren oder beim Zeichnen von Funden – sie sorgte dafür, dass wir die Fachsprache korrekt verwenden und genau hinschauen. Denn wer die Natur verstehen will, muss sie mit Geduld und Präzision beobachten. Das Zeichnen mikroskopischer Details war dabei eine echte Herausforderung, doch mit Frau Mengers Tipps gelangen die Skizzen fast allen – egal ob Kind oder Erwachsener.
Unser Aufenthalt am Watt und im Weltnaturerbe Wattenmeer war wie immer eine besondere Erfahrung. Es ist ein Geschenk, diesen einzigartigen Lebensraum erleben zu dürfen – und dabei nicht nur Tiere und Pflanzen zu entdecken, sondern auch zu verstehen, warum die Dinge so sind, wie sie sind.
Wir sagen Danke für diese intensive Zeit – und freuen uns schon auf das nächste Wattabenteuer!